Kamikaze Tokubetsu Kōgekitai (Tokkōtai)

Die Kamikaze Tokubetsu Kōgekitai, wörtlich "Gotteswind Spezial-Angriffstruppe" wurde im Oktober 1944 nur inoffiziell gegründet - jeder Soldat wurde als ein Kind des Tennō angesehen, und daher wurde diese Einheit allerdings niemals offizialisiert.

 

Das Ziel war, ein bemanntes Flugzeug als Bombe auf ein gegnerisches Kriegsschiff zu stürzen, um damit größtmöglichen Schaden anzurichten. Als solche "Kamikaze"-Selbstmordangreifer sind ca. 14.000 Menschen ums Leben gekommen.

 

Auch in Japan gab es heftige Kritik am Kamikaze, aber diese Maßnahme wurde dadurch begründet und rechtfertigt, daß man, wenn z.B. die eigene Familie vor einer großen Gefahr steht, meistens die Männer auch versuchen werden, die Familie zu schützen, auch wenn dabei das eigene Leben in Gefahr kommt.

 

Kamikaze verursachte einen enormen Motivationsverlust bei den Amerikanischen Soldaten und die Armee hat denn auch folgerichtig Nachrichten über Kamikaze stark zensiert. Es wird angenommen, daß die Kamikaze-Angriffe auch einen großen Einfluß auf die Entscheidung der Amerikaner für den Einsatz der zwei Atomwaffen ausgeübt haben.