Während der Meiji-Zeit gab es zwei große Ereignisse. Das erste war der 1. Weltkrieg zwischen 1914 und  1918. Der Schauplatz des 1. Weltkrieges war nicht in Japan, sondern hauptsächlich in Europa. Japanische Soldaten wurden zur Eroberung nach Tsingtau geschickt, das damals deutsche Kolonie war.

Der Krieg verlief zwischen Deutschland, Österreich, Osmanischem Reich und Bulgarien gegen England, Frankreich und Rußland, aber durch die Anglo-Japanische Allianz (Allianzvertrag mit England) wurde die Teilnahme Japans von England erbeten.

Während des Krieges im Kriegsgefangenenlager Bandō wurden Deutsches Essen wie z.B. Schinken, Baumkuchen, Deutsches Bier, Fußball und die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 von Ludwig van Beethoven bei den Japanern bekannt.

Das zweite Ereignis war das „Kantō-Daishinsai“, das größte Erdbeben in der Geschichte mit einer Stärke von 7,9 auf der Richterskala, das im Jahre 1923 über 100.000 Opfer rund um Tōkyō hervorbrachte. Auch damals gab es durch das Erdbeben eine große Tsunami von über 10m.

Als es daranging bei der Versailler Friedenskonferenz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs die Friedensbedingungen festzulegen, schlug Japan die sog. „Racial Equality Proposal“ (Antirassismusproklamation) vor und die Mehrheit der Länder stimmten zu. Trotz Minderheitsstandpunkt nahmen die USA als vorsitzendes Land diesen Vorschlag an, was teilweise als einer der Ursprünge des 2. Weltkriegs angesehen wird.