Chiyuki Okamura Sopranistin

Die Sopranistin Chiyuki Okamura kam im japanischen Kochi zur Welt. Sie studierte zunächst an der Universität in ihrer Heimatstadt bei dem Bass Joji Obara und schloss ihr Studium mit Bachelor und Master ab.

 

In Deutschland setzte sie ihre Ausbildung am Hamburger Konservatorium bei Knut Schoch fort, bevor sie an die Hochschule für Künste Bremen wechselte, wo sie Schülerin von Harry van der Kamp und Clemens Löschmann und Peter Kooij und Gemma Bertagnolli wurde.

 

Darüber hinaus rundete sie ihre musikalische Ausbildung mit Privatunterricht bei Helmut Kretschmar und Meisterkursen bei Norman Shetler und Christoph Prégardien ab. Der besondere Schwerpunkt von Chiyuki Okamuras künstlerischer Tätigkeit liegt auf der Beschäftigung mit Alter Musik und historischer Aufführungspraxis. 


Daneben singt sie regelmäßig in verschiedenen Vokalensembles. Solistisch trat sie unter Rolf Beck sowohl in Händels »Alexander’s Feast« mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester auch in Fauré »Requiem« mit den Bamberger Symphonikern auf. »Alexander’s Feast« ist 2009 bei Hänssler als CD erschienen.

 

Mit dem Organisten Matthias Eisenberg sang sie unter der Leitung von Cornelius Trantow Mendelssohns »Hör mein Bitten« im Lübecker Dom. Mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz unter Vassilis Christopoulos war sie in Bachs »Weihnachts-Oratorium« zu hören. Außerdem nahm sie mit dem Ensemble Echo du Danube das Weihnachtsoratorium »I pastori di Bettelemme« von Kapsberger für das Label Accent auf. Die CD ist 2010 bei Accent erschienen.

 

Sie trat unter Rolf Beck in Faurés »Requiem« mit dem Ensemble Orchester de Paris auf. »Requiem« ist 2011 bei Hänssler als CD erschienen. Solistische Auftritte führten Chiyuki Okamura neben Konzerten in ihrer Heimatstadt Kochi und in Tokio, Osaka, Nagoya und Kanazawa auch nach Deutschland – beispielsweise nach Hamburg, Lüneburg, Rendsburg und Köln – sowie nach Warschau, Sankt Petersburg und Shanghai.

 

17.Apr.13