Sumō
Sumō ist eine der ältesten Kampfsportarten Japans und seine Anfänge sind nur wenig bekannt. Auf Abbildungen aus der Kōfun-Zeit lassen sich jedoch schon erste Anfänge des Sumō feststellen.
Zuschauermäßig ist Sumō die populärste Sportart in Japan und ist besonders bei älteren Leuten sehr beliebt. Zur eigenen Ausübung hingegen ist Jūdō seit Jahren die populärste Kampfsportart in Japan.
Sumōringer sind Männer, denen man nachsagt, Stärke und Gesundheit von Gott bekommen zu haben und sie versuchen, ihr Bestes vor Gott zu zeigen, um diese Stärke unter Beweis zu stellen. Weil sie dabei "vor Gott" kämpfen, tragen sie nur ein Mawashi (Sumō-Unterhose), um ihre absolute Reinheit zu zeigen.
Sumō hat mit der Japanischen Natur-Religion "Shintō" zu tun und die Familie des Tennō liebt diesen Sport sehr. Frauen ist es jedoch verboten, den Sumōkampfring zu betreten.
Der Schiedsrichter beim Sumō heißt Gyōji und man hört oft, daß er während des Kampfes "Hakkeyoiyoi" und "Nokotta" ruft.
Hakkeyoiyoi (発気揚々) bedeutet, "Kämpfe mit aller Kraft..!" und Nokotta bedeutet "bleib auf dem Ring".
Übrigens, jeder Gyōji hat ein Kogatana (kl.Messer/Katana) bei sich und zeigt damit, daß er 100%ige Überwachung und Fairness gewährleistet. Falls er eine Fehlentscheidung treffen sollte, kann er Harakiri begehen.
Es gibt drei hierarchiestuffengyōji.
1). Ohne japanische traditionellen kl. Schwert, Socken und Sandale.
2). Ohne japanische traditionellen kl. Schwert und Sandale aber mit Socken.
3). Mit japanische traditionellen kl. Schwert, Socken und Sandale.
1). Für Sumoringer unter Makushita (niedrigere Klasse).
2). Für in Makuuchi 10i (bis 10. Stuffe in Maku/Klasse).
3). Für bis zu Yokozunakämpfer.